Exklusives Interview mit der in ganz Europa bekannten albanischen Fernsehmoderatorin und Model über ihre Karriere im Sportjournalismus und in der Modebranche, ihren Kampf gegen Stereotypen und ihre kommenden Projekte.
Liebe Leser, willkommen zurück beim Off The Record News BlogSpot! Es ist an der Zeit, eine der bekanntesten aufstrebenden jungen Balkan-Persönlichkeiten auf der europäischen Bühne vorzustellen – eine Expertin, die für ihre Kompetenz und Leidenschaft auch über ihr Heimatland hinaus Anerkennung findet. Lernen Sie Eva Murati kennen, albanische Fernsehmoderatorin, junge Schauspielerin und internationales Model.
Murati wurde am 25. Mai 1995 in Elbasan geboren, lebt seit ihrem sechsten Lebensjahr in Tirana und hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften von der Universität Tirana. Sie ist Feministin und setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein, insbesondere im Fernsehsektor. 2013 nahm sie im Rahmen der globalen Kampagne zur Beendigung von Vergewaltigung und sexueller Gewalt gegen Frauen an der Veranstaltung „One Billion Rising“ in Tirana teil.
Im professionellen Bereich ist Murati für ihre große Fußballexpertise bekannt. Sie ist die erste Moderatorin von Studio UEFA Champions League – dem landesweiten albanischen Fernsehprogramm über den wichtigsten europäischen Fußballwettbewerb –, das sie seit 2017 ununterbrochen moderiert.
Mit 21 Jahren war sie bei der Vorstellung ihres neuen professionellen Projekts Studio UEFA Champions League die jüngste Albanerin auf dem Cover des internationalen Magazins Living. Seit 2021 modelt sie für die italienische Dessous-Marke Yamamay. Nicht zuletzt ist Eva Murati die Gewinnerin der zweiten Ausgabe des Balkan Playoff – BarBalkans‘ Sommerwettbewerb auf Instagram – und trat damit die Nachfolge ihrer Landsfrau und Schriftstellerin Anilda Ibrahimi an.
Heute ist Murati hier, um über ihre vielseitige berufliche Laufbahn, ihre Leidenschaften und persönlichen Herausforderungen sowie ihre zunehmend ehrgeizigen Pläne für die Zukunft zu sprechen. Auf ins Spiel!
Wie hat sich Ihre Leidenschaft für Fußball entwickelt, sowohl als persönliches Interesse als auch im Hinblick auf die Arbeit als Fernsehmoderator?
„Meine Leidenschaft für Fußball begann in meiner Kindheit. Als ich aufwuchs, war Fußball in meinem Zuhause immer präsent und ich war fasziniert von der Energie und Spannung, die er mit sich brachte.
Als ich eine Karriere beim Fernsehen anstrebte, interessierte ich mich natürlich für Sportmedien, insbesondere für Fußball. Es ging mir nicht nur darum, Spiele zu verfolgen, sondern ich wollte das Spiel auf einer tieferen Ebene verstehen, einschließlich Taktik, Strategie und Spielerdynamik.
Obwohl ich kein professioneller Fußballspieler bin, habe ich andere Sportarten wie Tennis und Schwimmen betrieben. Dieses persönliche Engagement im Sport hat mir geholfen, die Athletik und Hingabe zu schätzen, die Fußballer in ihre Karriere stecken.“
Wer inspiriert Sie national und international in Ihrer Karriere als Sportjournalist?
„Auf nationaler Ebene bewundere ich die albanischen Sportjournalisten, die den Weg für die nächste Generation geebnet und gezeigt haben, dass man mit Wissen und Leidenschaft in diesem Bereich Fuß fassen kann.
International bewundere ich Ilaria D'Amico, die das UCL-Programm in Italien präsentiert hat, und natürlich Kate Abdo für die englische Version. Sie sind nicht nur talentierte Moderatoren, sondern verfügen auch über ein tiefes Verständnis für den Sport und bringen ihre einzigartige Persönlichkeit in ihre Arbeit ein.
Ihre Karrieren zeigen, dass harte Arbeit, Entschlossenheit und die Treue zu sich selbst in dieser Branche zum Erfolg führen können.“
Wann, glauben Sie, könnten wir eine albanische Mannschaft in der UEFA Champions League sehen?
„Ich bin davon überzeugt, dass der albanische Fußball mit den richtigen Investitionen und der Konzentration auf die Entwicklung junger Talente neue Höhen erreichen kann.
Partizani FK beispielsweise hat in nationalen Wettbewerben vielversprechende Leistungen gezeigt. Wenn sie weiterhin ein starkes Fundament aufbauen und sich auf die Nachwuchsförderung konzentrieren, haben sie meiner Meinung nach das Potenzial, Albanien bei großen europäischen Wettbewerben zu vertreten. Es geht darum, an unsere Spieler zu glauben und ein Umfeld zu schaffen, das ihre Entwicklung fördert.“
Geschlechterstereotype durchbrechen. Fußball galt lange als männerdominiertes Feld. Haben Sie als weibliche Profisportlerin im TV-Sport Diskriminierung oder Vorurteile erlebt?
ie Welt der Sportmedien kann für Frauen eine Herausforderung sein, und ich bin auch schon auf viel Skepsis gestoßen.
Oftmals wird von weiblichen Moderatoren erwartet, dass sie weniger über den Sport wissen. Das ist einer der Gründe, warum ich anfangs keine Karriere im Sportjournalismus anstrebte. Manchmal müssen wir doppelt so hart arbeiten, um unsere Glaubwürdigkeit zu beweisen. Das zeigt sich auf unterschiedliche Weise, von der Art der Befragung bis hin zu den Rollenangeboten.
Ich sehe dies jedoch als Chance, Stereotypen zu durchbrechen und zu zeigen, dass Leidenschaft und Expertise nicht geschlechtsspezifisch sind. Die positive Seite ist, dass sich die Dinge ändern. Viele talentierte und fähige Sportmoderatorinnen führen mit Professionalität. Ich bin stolz, eine von ihnen zu sein und Teil dieses Wandels zu sein.“
Sie waren die jüngste Person auf dem Cover von „Living Albania“ und gehören seit 2021 zum Yamamay-Team. Wie sind Sie zur Modebranche gekommen und was reizt Sie an diesem Bereich?
„Der Einstieg in die Modebranche war für mich eine unerwartete, aber aufregende Reise. Mein Engagement begann mit Kooperationen und bald wurde mir klar, dass Mode eine weitere Ausdrucksform ist, genau wie Sport.
Was mich an diesem Bereich reizt, ist die Kreativität, die er ermöglicht. Mode bedeutet für mich Selbstvertrauen und die Selbstdarstellung. Die Zusammenarbeit mit Marken wie Yamamay hat mir eine Plattform gegeben, um neben meiner ernsten Rolle im UCL-Studio eine andere Seite meiner Persönlichkeit auszudrücken – eine, die spielerisch und offen für neue Herausforderungen ist, und das liebe ich.“
Welchen Rat würden Sie einem Mädchen geben, das Journalistin und/oder Model werden möchte?
„Mein Rat wäre einfach: Glauben Sie an sich selbst und bleiben Sie Ihrer Leidenschaft treu.
Ob im Journalismus oder in einem anderen Bereich – alles erfordert harte Arbeit, Selbstvertrauen und ein Gefühl von Authentizität. Am wichtigsten ist: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, denn nur Sie wissen, was das Beste für Sie ist!
Insbesondere im Journalismus würde ich sagen: Haben Sie keine Angst, Ihre Meinung zu äußern. Sie müssen sich zu dem bekennen, was Sie sind, und das durchscheinen lassen!“
Die Zukunft auf ein neues Niveau bringen. Welches Land außer Albanien käme für Sie als berufliches Ziel in Frage und warum?
„Italien hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Es steht für Eleganz, Leidenschaft und ein reiches kulturelles Erbe. Durch meine Arbeit bin ich oft mit italienischem Fußball und italienischer Mode in Berührung gekommen, daher bewundere ich zutiefst die Art und Weise, wie das Land Tradition mit Moderne verbindet.“
Ich würde Italien definitiv als berufliches Ziel in Betracht ziehen. Die Sportmedienbranche ist dynamisch und die Modewelt dort einfach inspirierend. Ich liebe Italien. Deshalb versuche ich, so oft wie möglich dort zu sein, sei es privat oder beruflich.“
Was sind Ihre beruflichen Pläne für die Zukunft? Werden Sie weiterhin eine ausgewogene Balance zwischen Sportjournalismus und Modeln finden oder wird eines von beiden Ihren Vorrang haben?
Ich liebe die Vielseitigkeit meines Berufs und möchte Journalismus und Modeln so lange wie möglich unter einen Hut bringen. Jeder Bereich bringt eine andere Seite von mir zum Vorschein und fordert mich auf einzigartige Weise heraus. Der Sportjournalismus wird mir jedoch immer am Herzen liegen, denn hier trifft meine Leidenschaft für Fußball auf meine Liebe zum Geschichtenerzählen.
In Zukunft möchte ich noch mehr internationale Projekte erkunden und das, was ich bereits tue, weitermachen, aber in einem größeren Maßstab!“
Politik und Parteien?
„Ja! Ich interessiere mich sehr für die Welt-, Europa- und albanische Politik. Wir müssen aktiv sein, unser Land lieben und liberal denken.“
Eine weitere, sehr heikle Frage: Wie leben Sie mit den ständigen Kommentaren zu Ihrem Aussehen? Haben Sie Angst, dass diese Ihre Talente in den Schatten stellen könnten?
„Die Fotos, die ich auf Instagram poste, unterscheiden sich nicht von denen vieler anderer Mädchen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht hart daran arbeite, meine Fähigkeiten zu perfektionieren. Mein Ziel ist es, die Rolle der Moderatorin so gut wie möglich zu erfüllen.“
Vielen Dank, meine Dame, für Ihre Hilfe und dieses wunderschöne Interview! Wir werden es wieder tun. Ich liebe Sie.
„Vielen Dank, Herr Thomas. Sie sind ein sehr freundlicher, netter und in jeder Hinsicht ein toller Kerl! Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung.“




















































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